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Wenn alles zu viel wird – Bei diesen 3 Anzeichen solltest Du handeln

Wenn alles zu viel wird – Bei diesen 3 Anzeichen solltest Du handeln

Kennst Du dieses Gefühl, wenn Dir gerade einfach alles zu viel wird? Du fühlst Dich ausgelaugt. Erschöpft. Müde. Dabei hat der Tag doch gerade erst angefangen. Dieser Artikel soll Dich ermutigen, den Kopf nicht gleich in den Sand zu stecken, wenn Du denkst: "Das wird mir alles zu viel! Wir zeigen Dir, wann Du handeln solltest und welche Schritte Du unternehmen kannst, um diese Gefühllage zu überwinden.

Jeder findet sich in solch einer Situation sicherlich wieder. Du wirfst einen Blick auf die Uhr: puh, gerade mal halb neun. Es steht noch ein sehr, sehr langer Arbeitstag an. Und im Anschluss wären da noch Haushalt, Einkauf, Kind und Hund. Du seufzt. Tja, so ist es halt. Alles bleibt auf Deinen Schultern liegen. Apropos Schultern! Wenn Du gerade daran denkst, Dein Nacken sitzt auch schon wieder zu. Naja, dann geht es erstmal an die Arbeit.

Ehe Du Dich versiehst, ist es Nachmittag. Jetzt noch Mittagessen lohnt sich nicht, ein Brötchen vom Bäcker muss reichen, nachdem Du gestresst Dein Kind abgeholt und mit dem Hund rausgegangen bist. Du zwängst es Dir rein, in dem Wissen, dass es Deiner Figur natürlich so gar nicht guttut. Aber egal, an diesem einen Brötchen scheitert es dann auch nicht mehr! Die Zeit, dass Du in Deine Lieblingsjeans gepasst hast, ist eh längst vorbei.

Abends schmeißt Du Dich kaputt aufs Sofa. Hoffentlich möchte Dein:e Partner:in heute nichts mehr außer Kuscheln, denn Dein Akku ist definitiv leer. Dein Kopf dröhnt. Du fühlst Dich ausgelaugt. Und Dein Rücken, er tut so verdammt weh! Dabei bemühst Du Dich doch wirklich schon zum Sport. Doch der macht es gefühlt nur noch schlimmer! Naja, egal. So ist das Leben eben. Augen zu und durch. Irgendwann wird es sicher besser!

Verliere Deine Ziele nicht aus den Augen

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So sieht der Alltag von vielen aus. Abgehetzt, vom Außen bestimmt, haben wir verlernt, wer wir selbst eigentlich sind und wie wir eigentlich leben möchten. Irgendwann haben wir damit begonnen, Träume und Visionen zu verdrängen. Es ist ja so oder so nicht erreichbar. Auf die Frage „Was wünschst Du Dir von Deinem Leben?“ folgt zumeist die Antwort „Einen guten Job, ein Haus, eine Familie und vielleicht ein schönes Auto.“  Tja, und dafür musst Du eben ackern. Und hast Du diese Ziele erreicht, dann heißt es eben weiterackern! Irgendwann wird es sicher besser, spätestens in der Rente.

Das große Problem dabei? Wir verlieren uns selbst in dem Teufelskreis des Funktionierens. Sport wird mehr zu einem Zwang, als dass Du wirklich abschalten kannst. Nimmst Du es Dir fest vor, schaffst Du es zwar eine Zeit lang, Dich gesund zu ernähren. Doch spätestens, wenn der Alltagsstress Dich einholt, verfällst Du doch wieder in alte, vermeidlich „einfachere“ Verhaltensmuster, wie das Brötchen des Bäckers, die Pizza oder Dönerbox von nebenan. Nur um dann am nächsten Morgen frustriert auf der Wage zu stehen und Dich zu ärgern.

Die Signale nicht ignorieren, sondern bewusst wahrnehmen

Dein Körper ist ein robustes Wesen, das viel, sehr viel für Dich erträgt. Doch auch er schreit irgendwann um Hilfe. Denn er hält Deine äußeren Einflüsse nur bedingt aus. Häufig sind es zunächst leise Warnsignale. Symptome wie ständige Verspannungen, Zähneknirschen, wiederkehrende Kopfschmerzen, Bluthochdruck, Rückenbeschwerden, Müdigkeit, Schlafstörungen und Migräne sind nur einige der Schreie, die Dein Körper äußern kann. Doch anstatt auf ihn zu hören, besänftigen wir ihn mit Schmerzmitteln. Das Leben muss schließlich weitergehen. Und ja, häufig lindern sich die Symptome.

Der Ursache auf den Grund gehen

Doch die Ursache? Die Ursache wird dadurch nicht behoben. Also muss Dein Körper lauter schreien. So laut, dass er Dich irgendwann zur Ruhe zwingt (z.B. durch ein Burnout-Syndrom, Depressionen oder starke, unerklärliche Schmerzen Deines Körpers). Haben wir diese Stressebene einmal erreicht, wird es ein langer, harter und anstrengender Weg der Genesung.

Warum beschäftigen wir uns also nicht schon viel früher mit unserem Kopf und unserem Körper und schauen genauer hin, mal allein, mal mit professioneller Hilfe an der Seite, wie es uns geht? Einfach um vorzusorgen, damit es erst gar nicht so weit kommt. Um die Rente eines Tages gesund und vital genießen zu können, statt abgekämpft, krank und tablettenabhängig zuhause zu liegen und auf den Tod zu warten.

Die Antwort: weil es uns unangenehm ist, Hilfe anzunehmen. Weil in unserem Kopf immer noch Vorurteile kursieren; dass man nur zum Psychologen gehen müsse, wenn man „bekloppt“ oder „verrückt“ sei. Dies begrenzt uns darin, unser Leben lebenswerter zu machen. Wir nehmen all die Erkrankungen, Lebensmüdigkeit und Frust in Kauf und reden uns ein, das Leben hätte eben nicht mehr zu bieten. Andere bräuchten die Hilfe bestimmt viel mehr.

Woran Du erkennst, dass auch Dein Körper bereits um Hilfe ruft

Doch Vorsicht! Die anderen spielen dabei an dieser Stelle einmal keine Rolle, sondern ausschließlich Du. Denn es ist Dein Leben! Dein Leben, für das es sich lohnt, loszugehen. Wege neu einzuschlagen. Genau so, wie Du es brauchst.

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Woran Du erkennst, dass auch Dein Körper bereits um Hilfe ruft?

Hier findest Du 3 Merkmale, an denen Du ausmachen kannst, dass Du etwas unternehmen solltest.

1) Du fühlst Dich ständig ausgelaugt, schlapp und müde. Den Alltag zu bewältigen, kostet Dich reichlich Energie, die Du nur schwer aufbringen kannst.
2) Ständige Unruhe begleitet Dich. Deine Gedanken kreisen und selbst nachts im Bett wollen sie nur selten Ruhe geben.
3) Dein Körper schmerzt, ohne dass eine medizinische Ursache gefunden werden kann. Ärzte sind ratlos und auch Schmerzmittel helfen möglicherweise nur bedingt.

Wenn alles zu viel wird Nervenzusammenbruch verhindern

    Dies sind nur einige der Frühwarnsignale, die uns unser Körper senden kann. Also wenn Du schon länger am Zögern bist, möchte ich Dir an dieser Stelle sagen: Sei mutig. Geh voran und hole Dir die Hilfe an die Seite, die Dir gerade guttut, beispielsweise durch Psychologen, Berater & Trainer. Sie werden Dir helfen können, wieder glücklich auf die Beine zu kommen und Deinen Körper zu lieben, ganz ohne Beschwerden!

    Herzlichst,

    Deine Gesundheitspsychologin

    Josephine Flentje

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    Autorin / Expertin

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    Josephine Flentje

    Josephine Flentje ist M.Sc. Psychologin, medizinische Trainerin und Ernährungsberaterin. Sie leitet bereits seit zwei Jahren ihre eigene gesundheitspsychologische Praxis in Bielefeld & online und begleitet Menschen täglich dabei, ihren Weg raus aus mentalem und körperlichem Leiden zu finden. Durch ihren multimodalen Ansatz konnte sie bereits vielen Klientinnen und Klienten in kurzer Zeit zu sichtbar mehr Wohlbefinden, Schmerzfreiheit und Lebensfreude bringen.

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