Der Alltag kann ganz schön stressig sein. Am Ende des Tages fühlen wir uns oft müde und ausgelaugt. Das Mittagstief grüßt täglich wie das Murmeltier und Kaffee ist meist der einzige Grund, weshalb wir überhaupt irgendwie durch den Tag kommen. Hier bekommst Du einige Tipps für mehr Energie im Alltag.
Gründe für fehlende Energie
Die heutige Zeit ist geprägt von Hektik und Stress. Hinzu kommen unzählige To Do’s, Termin- und Leistungsdruck oder Mehrfachbelastungen durch Job und Familie. Durch all diese Faktoren bleibt oft wenig Zeit für sich selbst. Und genau hier liegt schon das erste Problem: fehlende Pausen sorgen für zu wenig Regeneration. Das wiederum führt dazu, dass wir unseren Akku nicht richtig aufladen können, und dadurch fehlt uns schlicht und ergreifend die notwendige Energie, um den Alltag zu bewältigen.
Eine große Rolle spielt auch unser Lebensstil, der unser Energielevel sehr negativ beeinflussen kann. Zu wenig Schlaf, zu spätes und unregelmäßiges Essen und viel zu viel Blaulicht sind hier nur einige Beispiele.
Dazu kommen noch mentale Faktoren, die uns auf Dauer erschöpft und ausgebrannt fühlen lassen. Vor allem Selbstzweifel, negative Glaubenssätze, Perfektionismus und ständige Überschreitung der eigenen Grenzen können zu mentaler Erschöpfung führen, die sich mit der Zeit durchaus auch körperlich bemerkbar machen kann.
10 Tipps für mehr Energie im Alltag
#1: Routinen etablieren für mehr Energie
Mit der richtigen Morgenroutine und Abendroutine schaffst Du es, Dich morgens mit Energie aufzuladen und abends zu entspannen. Hier helfen z. B. Atemübungen, Meditation, Journaling oder auch Visualisierungsübungen. Der Fokus liegt hier auf Deinem Körper und Dir selbst.
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Abends herunterzukommen und zu entspannen, legt den Grundstein für einen guten, gesunden Schlaf und somit auch für mehr Energie am nächsten Morgen.
#2: Ausreichender und erholsamer Schlaf
Guter Schlaf ist essenziell, um morgens energiegeladen und munter in den Tag zu starten. Die Basis hierfür kann eine gute Routine am Abend legen. Denn Schlaf und Abendroutine hängen eng zusammen. Vermeide es, weniger als 2 Stunden vor dem Schlafengehen Deinen Kreislauf zu stark anzuregen, oder Dinge zu tun, die Dich aufregen oder aufwühlen. Dazu gehören auch Filme, Computerspiele oder Nachrichten. Gute Erholung bekommst Du bei 7 – 8 Stunden Schlaf in einem abgedunkelten Raum, ohne elektrische Geräte wie Fernseher oder ein ladendes Handy.
Lüfte Dein Schlafzimmer vor dem Schlafen, oder schlafe bei offenem Fenster. Denn auch frische Luft trägt zu einem erholsamen Schlaf bei.
#3: Blaulicht reduzieren
Unsere Vorfahren sind schlafen gegangen, sobald es dunkel wurde, da sie noch keine Elektrizität hatten. Sie haben dadurch im Einklang mit der Natur und ihrem natürlichen Biorhythmus gelebt. Wir hingegen bestrahlen uns mit Blaulicht, indem wir bis zum Schlafen gehen vor dem Fernseher, Laptop, Handy & Co sitzen. Das zerstört den natürlichen Biorhythmus, denn durch das künstliche Licht wird die Nacht für unseren Körper zum Tag.
Außerdem verringert das Blaulicht die Bildung unseres Schlafhormons Melatonin. Das wiederum führt dazu, dass wir schlechter schlafen und uns am nächsten Morgen müde fühlen. Sämtliches Blaulicht sollte 1 Stunde vor dem zu Bett gehen vermieden werden. Die Belohnung: die Bildung von Melatonin wird dadurch positiv beeinflusst, Du schläfst besser und hast am nächsten Tag mehr Energie.
#4: Mehr Energie durch tägliche Bewegung
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Unser Körper ist dazu gemacht, sich zu bewegen. Im Alltag sitzen wir jedoch berufsbedingt die meiste Zeit. Um dem entgegenzuwirken: nutze jede Gelegenheit, um mehr Bewegung in Deinen Tag zu bringen. Parke Dein Auto weiter weg, so dass Du ein Stück zu Fuß gehen kannst. Nutze im Idealfall Dein Fahrrad oder gehe, wenn möglich, den gesamten Weg zu Fuß. Nimm die Treppe anstatt des Fahrstuhls und mache in der Mittagspause einen Spaziergang. Bewegung und frische Luft bringen Schwung und neue Energie in Deinen Körper.
Oder schnappe Dir ganz einfach unser Resistance Band oder Springseil und trainieren wo und wann immer Du möchtest. Das ist die perfekte Sofort-Hilfe gegen Müdigkeitserscheinungen.
#5: Entschleunigung und Stressbewältigung
Zu viel Stress kann zu Erschöpfung und im schlimmsten Fall zu Burnout führen. Der Körper schaltet bei Stress automatisch in einen Überlebensmodus. Bei Dauerstress kann das zu Müdigkeit und Erschöpfung führen. Regelmäßige Auszeiten, in denen Du Dir etwas Gutes tust, lassen Dich entspannen und neue Energie tanken. Lege dabei das Handy und sonstige Störfaktoren beiseite.
#6: Leber unterstützen
Vielleicht hast Du diesen Satz schon einmal gehört: „Der Schmerz der Leber ist die Müdigkeit.“ Und das stimmt. Die Leber ist unser Hauptentgiftungsorgan und muss täglich viele anfallende Gifte aus Lebensmitteln, Medikamenten, Kosmetika etc. abfangen und in eine für den Körper unschädliche Form umwandeln. Erst dann können diese Gifte wieder ausgeschieden werden. Da wir täglich sehr vielen Giftstoffen ausgesetzt sind, hat die Leber ganz schön viel zu tun und freut sich daher über jede Unterstützung, die sie bekommt.
Bitterstoffe in Form von Lebensmitteln wie Rucola, Chicorée oder Radicchio können dieses lebenswichtige Organ bei diesen verantwortungsvollen Aufgaben unterstützen. Aber auch Bittertropfen und ein Leberwickel sind großartige Leberunterstützer.
#7: Sorge für ein hohe Sauerstoffzufuhr
Bestimmt kennst Du das: in einem Raum mit geschlossenen Fenstern wird man irgendwann sehr müde, weil der Sauerstoffgehalt abnimmt. Hier hilft es, das Fenster zu öffnen und ein paar tiefe Atemzüge zu nehmen. Das sorgt für einen schnellen Energiekick. Noch besser ist der Effekt, wenn es draußen ein bisschen kühler ist. Die frische Luft, die unseren Körper durchströmt tut richtig gut!
#8: Nutze Ätherische Öle
Ätherische Öle können vielseitig unterstützen. Pfefferminzöl einzuatmen oder auf die Schläfen reiben, macht wach und fokussiert. Lavendel oder Vetiver (asiatisches Süßgras) hingegen wirken entspannend und können bei Schlafproblemen angewendet werden. Die Öle kannst Du einfach aus der Flasche einatmen oder unter den Fußsohlen, im Nacken oder an den Handgelenken auftragen.
#9: Gedankentagebuch führen
Vor allem negative Gedanken und Sorgen können uns unbewusst belasten, was auf Dauer für Energielosigkeit sorgen kann. Hier kann es helfen, ein Gedankentagebuch zu führen und einfach alles aufzuschreiben, was Dich gerade beschäftigt. So kannst Du Deine Gedanken „reinigen“ und Deinen Kopf leeren. Auch das nervige Gedankenkreisen kann so unterbrochen werden.
Schreibe alles auf, was Dich bewegt. Du wirst überrascht sein, wie gut Dir das Sortieren und Loslassen von Gedanken hilft, an neue Kräfte zu kommen.
#10: Gesunde Grenzen setzen
Die Bedürfnisse der anderen über die eigenen zu stellen, kann auf Dauer sehr belastend und anstrengend sein. Kein Wunder, dass Du dadurch auf Dauer irgendwann erschöpft bist. Hier kann es helfen bei der nächsten Bitte aus dem Umfeld erst einmal „Nein“ zu sagen, wenn es sich für Dich gerade nicht richtig anfühlt. Wenn ein „Nein“ noch zu schwierig ist, kannst Du darum bitten, noch etwas Zeit zum Nachdenken zu bekommen, um für Dich persönlich die richtige Entscheidung treffen zu können.
Und nun wünsche ich Dir viel Erfolg und Freude beim Umsetzen meiner Tipps.