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Home-Workout – 15 Vor- und Nachteile vom Training zu Hause

Home-Workout – 15 Vor- und Nachteile vom Training zu Hause

Über Youtube, per App oder mit Übungen aus einem Buch: Das Home-Workout ist in Zeiten geschlossener Fitnessstudios immer beliebter geworden. Aber welche Vorteile hat das Training in den eigenen vier Wänden? Was könnte eher dafürsprechen, sich im Fitnessstudio oder im Sportverein anzumelden?

Home-Workouts haben in den vergangenen Monaten und Jahren stark an Beliebtheit hinzugewonnen. Das Training zu Hause kann man ganz einfach zeit- und ortunabhängig durchführen. Fleißige Sportler absolvieren ihre Trainingseinheiten auch im eigenen Homegym. Dabei sind Freunde oder der Personal Trainer per Videokonferenz zugeschaltet, um gemeinsam bevorstehende Trainingsziele anzustreben.

Verantwortlich für den rasanten Anstieg der Nachfrage nach Home-Workouts ist und war vor allem die Corona-Pandemie. Fitnessstudios waren geschlossen und Ausgangsbeschränkungen haben dafür gesorgt, dass immer weniger Freizeitaktivitäten außerhalb der eigenen vier Wände unternommen wurden. Nun stellt sich die Frage: Ist ein Home-Workout auch ohne diese zeitweisen Beschränkungen sinnvoll und effektiv?

8 Vorteile: Ausreden gibt’s zu Hause nicht

8 Vorteile von Homeworkout Ausreden gibt’s zu Hause nicht

  1. Extrem zeitsparend: Kurz und knackig kann ein Home-Workout sein. In 30 bis 45 Minuten ist man durch – gerade zu Beginn geht es aber auch deutlich kürzer. Hin- und Rückweg fallen flach: Davon profitieren alle, die wenig Zeit haben. Warum nicht die Mittagspause im Home-Office für ein Training nutzen?
  2. 24 Stunden offen: Öffnungszeiten gibt es im Home-Gym nicht. Trainiert werden kann jederzeit: morgens direkt nach dem Aufstehen, spät am Abend – wie es zum individuellen Alltag und den persönlichen Vorlieben passt.
  3. Überall möglich: Ob in einer Mini-Wohnung, auf Geschäftsreise im Hotelzimmer oder im Urlaub – es braucht nicht viel Platz, um effektiv und erfolgreich zu trainieren.
  4. Keine Chance für Ausreden: Zu lange Anfahrt, fieser Regen, Lieblingskurs verpasst? Solche Ausreden gibt’s bei Fitness daheim nicht.
  5. Kosten – gar nicht bis sehr gering: Im Prinzip braucht man außer gemütliche Klamotten nichts. Eine Matte (für Übungen auf dem Boden) macht jedoch Sinn. Equipment wie Fitnessbänder, Springseile oder kleine Hanteln gibt es bereits für wenig Geld.
  6. Individualität: Jeder kann nach seinen persönlichen Vorlieben und Zielen trainieren. Entspannendes Yoga ist genauso möglich wie Krafttraining mit dem eigenen Körpergewicht oder schweißtreibendes HIIT (High Intensity Interval Taining).
  7. Privatsphäre & Hygiene: Keiner guckt, keiner kommentiert ungefragt. Unangenehme, fremde Gerüche gibt es ebenfalls nicht. Und die Dusche hat man auch für sich allein…
  8. Training durchziehen: Kein Smalltalk, kein Warten an Geräten – wer zu Hause fokussiert trainiert, ist ohne nervige Unterbrechungen schnell durch und kann sich wieder anderen Dingen widmen, egal ob weiterarbeiten, kochen oder relaxen.

8 Vorteile von einem Homeworkout - Wie effektiv ist das Training zu Hause

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7 Nachteile: Ist das Home-Workout überhaupt effektiv?

7 Nachteile Ist das Home-Workout überhaupt effektiv

  1. Mögliches Verletzungsrisiko: Gerade als Anfänger sollte man langsam starten und seinen Körper vorsichtig an die neue, ungewohnte Belastung gewöhnen. Wer zu viel oder falsch trainiert, erhöht das Risiko sich zu verletzten.
  2. Probleme mit der Motivation: Als „Einzelkämpfer“ kann es schwerfallen, sich zu motivieren. In Vereinen, Kursen und im Fitnessstudio gibt es Gleichgesinnte und teilweise feste Zeiten – beides kann helfen, dauerhaft dranzubleiben. 
  3. Keine professionelle Betreuung: Einen guten Trainer können Apps, Youtube und Co. nicht ersetzen. Ein Profi hilft bei der Erstellung eines erfolgversprechenden Trainingsplans und bei der korrekten Ausführung der Übungen.
  4. Weniger Abwechslung: Auch wenn sich Home-Workouts wirklich gut variieren lassen – im Fitnessstudio gibt es einfach viel mehr Möglichkeiten zu trainieren: An Geräten, mit schweren Gewichten, in diversen Kursen wie zum Beispiel Jumping oder Cycling.
  5. Kein geeigneter Trainingsplatz: Wer sehr, sehr beengt wohnt oder geräusch-empfindliche Nachbarn hat, der sollte wohl besser nicht zu Hause trainieren.
  6. Ablenkung „ruft“: Mails checken, Spülmaschine ausräumen, telefonieren – gerade in den eigenen vier Wänden können andere Tätigkeiten plötzlich in den Fokus rücken.
  7. Neue Reize setzen ist schwerer: Um über Monate und Jahre hinweg effektiv zu trainieren und Erfolge zu erzielen, muss der Körper gefordert werden. Dafür braucht man entweder selbst Fachwissen oder einen erfahrenen Profi an seiner Seite.
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Was ist denn nun besser geeignet?

Wirf einen genauen Blick auf Dich und Dein Leben: Dem Körper ist es egal, wo er bewegt wird – ob zu Hause, in einem Fitnessstudio, in einer Sporthalle, im Park oder sonst wo. Den Muskeln ist es auch egal, ob Du alleine trainierst oder in Gesellschaft. Aber Du selbst wirst merken, dass es Dir nicht egal ist. Finde heraus, was Dir gefällt. Schau auf Deine Vorlieben, auf Deinen Alltag, Deine Lebenssituation. Im Zweifel: Probiere Verschiedenes aus und finde den Trainingsort, der zu Dir passt.

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Autorin / Expertin

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Sonja Bick

Als Diplom-Sportwissenschaftlerin und Ernährungsberaterin begleite ich Frauen und Männer auf dem Weg zu ihrem persönlichen Ziel – egal ob sie fitter, gesünder oder schlanker werden möchten. Das, was wir gemeinsam machen, passt individuell zum Ziel und zur Lebenssituation des Kunden und ist langfristig umsetzbar – ob im Bereich Sport, Ernährung oder beides in Kombination.

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